Neben all den Nachrichten, die wir in den Medien lesen, neben all den permanenten Neuigkeiten, die tagtäglich auf uns einströmen, erleben wir gleichzeitig eine Zeit, in der wir dazu angehalten werden, ruhiger zu werden und zu Hause zu bleiben.
Diese Zeit können wir nutzen, um uns endlich mal mit uns selbst zu beschäftigen.
Wann hatten wir in den letzten Jahren dafür Zeit und wann Gelegenheit dazu?
War es nicht so, dass wir in all den Jahren zuvor, gerade in der Adventszeit, von Geschäft zu Geschäft gehetzt sind, um Geschenke zu kaufen, von denen wir meinten, sie müssen am 24. Dezember auf dem Gabentisch liegen?
Haben wir uns in den letzten Jahren Gedanken darum gemacht, um was es uns dabei wirklich geht?
Weshalb ist es uns wichtiger geworden, die Gabentische voll zu packen und weshalb haben wir darüber den Wunsch verloren, den Blick auf das WESENtliche zu richten, sich selbst zu betrachten, seinen Kinder in die leuchtenden Augen zu sehen, seinem Partner gegenüberzutreten und ihm ein liebes Wort zu schenken, zu danken, dass unser Gegenüber an unserer Seite ist?
Wann haben wir die Chance, uns einmal selbst zu beobachten und zu erkennen, von was wir in all den Jahren getrieben wurden, was uns verleitet hat, noch mehr und noch mehr an materiellen Dingen nach Hause zu schleppen, statt gemeinsam mit unseren Lieben Zeit zu verbringen, sich untereinander Zeit zu schenken, liebevolle Worte und Gesten der Wertschätzung in Form von Umarmungen zu verteilen und einem liebevollen Miteinander? Haben wir uns in all den Jahren so von dem System manipulieren lassen, dass wir meinten, je mehr wir an Geschenken nach Hause bringen, um so wertvoller ist unsere Zuneigung zu den Menschen in unseren Familien?
Haben wir unsere Liebe untereinander über die Zeit hinweg von materiellen Dingen abhängig gemacht?
Um was geht es uns wirklich?
Was sind unsere ureigensten Wünsche und Sehnsüchte in den Familien und von jedem von uns?
BeSINNen wir uns in diesen Tagen, was es bedeutet, aus tiefstem Herzen zu GEBEN und zu EMPFANGEN.
Ich wünsche Ihnen WUNDERVOLLE Feiertage, magische Momente und Zeit, sich daran zu erINNERn, was uns Menschen wirklich verbindet.
Ihr Großherzog Friedrich Maik ®
Mittwoch, 23. Dezember 2020
zu Mecklenburg / Schwerin